Die Fragebögen wurden jeweils am Anfang der entsprechenden Veranstaltung ausgeteilt. Die Studenten wurden gebeten, die Fragebögen zu Hause in Ruhe auszufüllen und entweder in den nächsten Tagen im Sekretariat der Lehrstuhls abzugeben oder zur nächsten Veranstaltung wieder mitzubringen. In der Organisationsveranstaltung und in der Methodikveranstaltung wurde die Verteilung der Fragebögen kurz von dem entsprechenden Referenten angekündigt. Es fand jeweils eine kurze Einleitung durch den Autor statt. Dies geschah in der Veranstaltung von Prof. Dr. Koppelmann unter erheblichem Zeitdruck.
Aufgrund der in den ersten Tagen nach der Verteilung in der Methodikveranstaltung zurückgegebenen Fragebögen der Männer zeichnete sich ab, daß die Marke „NIVEA BALSAM“ überproportional vertreten zu sein schien. Da diese Marke nicht zu einer intensiven Geruchsentwicklung führt, konnte hier auch nur in sehr geringem Umfang das Auftreten eines sozialen Risikos erwartet werden. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurden die männlichen Teilnehmer der Befragung in den beiden anderen Gruppen aufgefordert, diesen Fragebogen für ein anderes After Shave auzufüllen, sofern sie dieses parallel zu Nivea aus Gründen der Parfümierung benutzen.
Bei der Organisationsveranstaltung und der Veranstaltung von Prof. Dr. Koppelmann erinnerte der Autor die Anwesenden in den folgenden Wochen, jeweils zu Beginn der Veranstaltung bzw. vor der Veranstaltung, durch das Auflegen einer Folie auf den Overhead-Projektor an die Befragung. In der Methodikveranstaltung übernahm der Referent die Aufgabe, die Anwesenden an die Untersuchung zu erinnern.
Die Befragung und Anweisung der Bekannten und Freunde erfolgte teilweise durch den Autor selbst und teilweise durch einen Beauftragten. Auf die Rückgabe der Fragebögen wurde geachtet.