Aufbau der Arbeit zum Thema Markentreue

Im Anschluß an eine kurze Begründung der Themenwahl wird eine grundlegende Hypothese vorgestellt und der Untersuchungs­gegen­stand abgegrenzt. Danach erfolgt eine Einordnung der Arbeit in den allgemeinen Stand der Forschung.

Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in zwei Abschnitte: Zuerst werden die theoretischen Grundlagen für das später abzuleitende Konzept aus­führ­lich dargestellt. Dabei werden der ri­sikotheo­retischen Ansatz und der dissonanz­theoretische Ansatz kurz diskutiert, um Über­schnei­dungen und Gemeinsam­keiten deutlich zu machen. Es werden grundsätzliche Überle­gungen zu einem möglichen Abwechslungsmotiv im Vergleich mit dem Konsistenzmotiv angestellt. Um eine gemeinsame Basis für diese beiden Motive zu finden, ist es sinnvoll, unterschiedliche aktivati­ons­theoretische An­sät­ze darzustellen und miteinander zu vergleichen. Wichtig für die Behandlung des Themas Markentreue ist darüber hinaus der weite Bereich der Lerntheorien. Um den theoretischen Teil nicht zu umfangreich werden zu lassen, findet eine weitgehende Beschränkung auf Sachverhalte statt, die direkt in das Konzept eingehen. Aus diesem Grunde werden immer nur für das Thema dieser Arbeit relevante Ausschnitte aus den erwähnten Theorien darge­stellt. Es wird deutlich werden, daß die verschiede­nen Theorien in bezug auf Aus­sagen über Markentreue meist zu kompatiblen Ergebnissen kommen.

Am Ende des theoretischen Abschnittes steht ein Konzept, das Aussagen über die Einflüsse der Risikoa­version und der Abwechslungsappetenz auf Kaufent­schei­dungen macht. In diesem letzten Abschnitt werden die Implikationen der vorher dargestellten Theorien nochmals kurz zu­sam­mengefaßt, um die wichtigsten Aus­sagen zu wiederholen. Durch die Spezifikation des Hy­pothesensystems erfolgt danach die Überleitung zu dem zweiten großen Abschnitt dieser Arbeit, der Beschreibung der empirischen Untersuchung. Diese wurde in Form einer Fragebo­genakti­on durchgeführt. Es wurden die grundlegenden Zusammenhänge des Konzeptes empirisch überprüft. Die Auswertung der Daten erfolgte mit Hilfe von SPSS und hauptsächlich unter Anwendung der Regressionsrechnung.